Von DRESDEN nach BANJUL

Ein Rallye, die uns durch 7 Länder jagen wird
und am Ende, durch den Erlös des Fahrzeuges,
den Menschen in Banjul ein bisschen helfen wird.

Die Dresden - Dakar - Banjul Rallye

GPS

Während der Rallye kann man, dank eines modernen GPS, unsere Route live im Internet verfolgen! Dank an Vast Forward!

Dienstag, 9. November 2010

Sternzeit: 183858 – Seele im Wind baumeln

Logbuch Odyssee – 5.Etappe: 09.10.2010 – Stand der Zeit: 10.03 – Raum: Tarifa

Gestern in den Abendstunden, nach windiger Kurvenfahrt, in Tarifa angelangt. In der Schweinebucht und bei der Landebahn den Kite- und Windsurfern zugeschaut. Letzten Großeinkauf in Tarifa getätigt und Abends dann lecker Penne-Bolognese gebrutzelt. Nächtlicher Spaziergang bei krassestem Wind zum Meer unternommen und dann vom Sturm in den Schlaf wiegen lassen..
In der Frühe dann Rüheei und viel Kaffee. Es regnet ab und zu und der Wind drückt einen immer wieder in das gemütliche Auto zurück. Unvorstellbar diese Reise ohne einen komfortablen, geräumigen Bus zu unternehmen..
Wir haben mal wieder alles richtig gemacht!

Bei starkem Wind und schraegen schauern voll Regen, hat Lupe seinen ersten Kontakt zum Meer gehabt..
Heute wird einfach nur dem Ruf der Freiheit, oder besser Freizeit gefolgt!
Wir melden uns wieder aus Marokkooooo-
Radwechsel

Nachbaern Tarifa




Gruesse an Team Schweinevogel!

bei LasVegas

ohne Worte



letzte Sau

vor der Muselwelt

Sternzeit: 183060 – Orangen und Rohr

Logbuch Odyssee – 4. Etappe: 08.11.2010 – Stand der Zeit: 7.44 – Raum: Canals-Tarifa

Bis um 23.30Uhr noch durch stark windiges Spanien gefahren. Unterwegs beinahe einen Polizisten überfahren, der etwas übermutig eine Unfallstelle sichern wollte und dabei die halbe Autobahn mit seinem Lichtschwert einnahm. Mit den letzten Tropfen Benzin dann in ne kleine Tankstelle gerollt und frische Orangen von den Bäumen geklaut. Vor selbigen dann auch unter Sternenhimmel geschlafen und unzärtlich von Lupes Wecker um 7Uhr geweckt.
Erstmal ohne Frühstück einfach losgedüst. Noch ein Eisenrohr gefunden, was uns den Schweiß beim nächsten Radwechsel vermindern soll.
Wunderschöne kurvenreiche Straße am Meer genommen und bei strahlendem Sonnenschein dem kräftigen Wind getrotzt. Unterwegs wurden wir, Lupe ist sich sicher, von einem weiteren RallyeTeam überholt.
Allerdings sind die Fahrer des weißen FordTransit mit Markise an der Seite ohne Gruß an uns vorbei gesegelt und ließen uns keine Chance auf Verfolgung..

Sternzeit: 182453 – Grenzwertig2


Logbuch Odyssee - 3.Etappe: 07.11.2010 Stand der Zeit: 16.05 – Raum: Spanien

Bei strömendem Regen das Grenzgebiet nach Spanien überquert. Keine weiteren Vorkommnisse. Bus läuft spitze!

Sternzeit: 182300 – Seelenjubel

Logbuch Odyssee – 3.Etappe: 07.11.2010 – Stand der Zeit: 14.31 – Raum: Montpellier

Nachtrag: Sonne, T-shirt & endlich das Mittelmeer erblickt!

Sternzeit: 181984 – erste Panne

Logbuch Odyssee – 3.Etappe: 07.11.2010 – Stand der Zeit: 10.30 – Raum: Lyon-Spanien

Bei strömenden Regen erwacht. Öl und Wasser gecheckt und danach noch den Reifendruck geprüft. Beim Reifen bedrucken hat sich dann unser Ventil verabschiedet und wir sahen uns gezwungen den ersten Reifenwechsel vor zu nehmen. Mit kleinem Radkreuz und Ganzkörper-einsatz unter Schweiß und Regentropfen das erste Ersatzrad eingebaut. Durch die unerwartete Verzögerung etwas später losgekommen, aber dieser kleine Rückschlag ließ unsere Stimmung nur kurz verdunkeln und bald waren wir wieder frohen Mutes auf dem Weg nach Spanien..

Sternzeit: 181549 – Grenzwertig

Logbuch Odyssee – 2.Etappe: 06.11.2010 – Stand der Zeit: 20.48 – Raum: Frankreich

Den zweiten Treffpunkt der Reisegruppe ließen wir an uns vorbei zischen. Unser Ziel war klar: Die nächste Nacht im Land von Baguette und Baskenmütze verbringen. Grenze passiert und auf fast leerer Autobahn durch die französische Nacht gerollt. Nach Lyon auf einem Rastplatz dem tiefen Schlaf verfallen und am nächsten Morgen erst um 9 Uhr erwacht.

Sternzeit: 180768 – die dunkle Burg und Irrwege

Logbuch Odyssee – 2.Etappe: 06.11.2010 – Stand der Zeit: 10.32 – Raum Hohnstein-Deutschland

Ein neuer Tag beginnt. Zum Frühstück auf der Burg mit Lupes Erzeugern verabredet, allerdings waren uns 6 Euronen für Nutellaersatz und pappige Brötchen in einem viel zu großen Festsaal eindeutig zu unspektakulär, so dass wir es vorzogen im Bus zu frühstücken.
Auf der Burg noch mit Freuden festgestellt, dass man bereits Poster vom Team Odyssee kaufen kann. Unser Ruf scheint uns voraus geeilt zu sein.
Beim Frühstück dann der lokalen Presse ein Interview gegeben, da alle anderen Teams noch nicht bei ihren Autos waren.
Der Rest der Reisegruppe kam dann mit einem alten Schulbus zurück auf den schrägen Marktplatz und wenige Minuten später schossen, nach einer weiteren Rede des Bürgermeisters, drei in Tracht gehüllte Eingeborene mit Gewehren in die Luft und die ersten Fahrzeuge machten sich auf den Weg. Wir tranken erst mal gemütlich unseren Kaffee aus, kauften noch Wurst bei unserem Fleischerfreund der letzten Nacht und rollten dann unter Jubelgeschrei der Dorfbewohner los. Nach weniger als 20km parkten wir schon wieder am Waldrand und warteten auf unsere Sponsoren der Hostelfamilie, die gestern noch zurück nach Dresden sind, um dann heute nicht mehr ganz vollzählig uns zu verabschieden.
Dann gings endlich los.. Naja, erst mal gings los mit verfahren und mehrmaligem Wenden und Wege absuchen.. Dann endlich auf dem richtigen Weg um gleich wieder anzuhalten und Wasser mit und ohne Hopfen zu kaufen. Dort schon wieder, diesmal zufällig, die Berliner-hostelmenschen getroffen. Jetzt aber loooosss!
Bei strömendem Regen ab Richtung Frankreich.. Unterwegs Orgs eingeholt und von anderen Teams überholt..
Es folgt eine lange Fahrt mit starkem Wind, viel Verkehr, Regen und Unmengen von Club Mate..

Sternzeit: 180562 - Aufbruch aus Mittelerde

Sternzeit: 180562 - Aufbruch aus Mittelerde


Logbuch Odyssee – 1. Etappe: 5.11.2010 – Stand der Zeit: 9.48 - Raum: Leipzig-Hohnstein

Ich bin nicht müde. Die letzten Tage ständig auf Achse gewesen. Spendenmaterial für Krankenhäuser von Sven und Christiane aus Delitzsch und von Frau Nitzsche (Medizin für Gambia e.v.) gesammelt, Trikots vom Roten Stern eingepackt, die letzten Werbeaufkleber der Benzinsponsoren organisiert und versucht möglichst viele unserer privaten Rallye-T-shirts an den Mensch zu bringen. Jetzt die letzte Nacht am Fockeberg verbracht und noch einmal in der Wohnung duschen gewesen. Um 8.30Uhr mit Lupe verabredet. Nach Afrikanischer-Zeit dann getroffen und vorher noch einen Strafzettel als Abschiedsgeschenk von der Stadt Leipzig erhalten.
Danach noch verzweifelte Suche einer Raiffeisenbank um unser GLS-Konto zu plündern.
Mit viel Bargeld auf den Weg nach Eilenburg gemacht um Lupes-Bus bei seinen Eltern abzugeben.
Danach ab zum ersten Treffpunkt mit den anderen Rallye-Teilnehmern und den Orgs!
Am Dresdner Königsufer dann vor grandioser Kulisse Fototermin mit den interessanten Rallye-Autos gefeiert. Unsere Sponsoren aus der Hostelszene kamen extra, wie auch Lupes Eltern, angereist um dem Start beizuwohnen.
Während die anderen Teams der Autobahn nach Hohnstein folgten, führten wir unsere Visitoren übers „blaue Wunder“ die sächsische Weinstraße entlang. Irgendwann mussten wir dann auch einen Blick auf die Wegbeschreibung werfen um den nächsten Treffpunkt zu finden. An einer Ampelkreuzung trafen wir dann auch das „B2B-Team“ aus Dresden. Allerdings standen diese mit ihrem kleinen Passat 35i genau neben uns und während wir an der Ampel nach links wollten, hatten diese beschlossen geradeaus zu fahren.
Bedächtig kurbelt Lupe das Fenster hinunter und schaut den Fahrer an. „Wir fahren der Karte nach und ihr­?“­ „Wir auch...“ „Na dann mal schaun, wer ankommt“
So trennten sich unsere Wege und jeder fuhr seinem Schicksal folgend in eine andere Richtung – erwähnt sei ­­­noch das beide Teams auf ihrem Weg das Ziel fanden –
Bei einer kleinen Pinkelpause trafen wir auf dem Waldparkplatz noch weitere Teams, die auf der Spur nach dem ersten Geocaching-Punkt waren. Diese Ambitionen haben wir von vorneherein begraben und es ist Lupes Blase zu verdanken, dass wir auch am ersten Punkt der Schnitzeljagd auftauchten.
In Hohnstein angekommen warteten schon ein paar Rallyeautos auf dem schrägsten Marktplatz von Deutschland. Untermalt mit heimischer Blasmusik und lecker Bouletten vom Dorffleischer erhörten wir die Rede vom Bürgermeister um uns danach im Shuttlebus auf die Brandbaude kutschieren zu lassen. Büffet für 5Euronen gespeist um uns danach vom freundlichen Wirt wieder zum Bus bringen zu lassen. Sehr zur Beruhigung von Lupes Vater, der schon mit Grauen an den langen Waldweg zurück ins Dorf dachte.
Die anderen Rallyeteilnehmer nahmen den Schlafsaal mit Isomatte und Schlafsack in der Brandbaude in Anspruch, während wir es bevorzugten auf dem Parkplatz im Bus zu nächtigen. Natürlich haben wir uns noch mit den Eingeborenen von Hohnstein angefreundet, die im Auftrag der Stadt über die Rallyefahrzeuge wachen sollten. Mit Schnäpschen und Bier an der Feuerstelle also noch einen kleinen Einblick in diese Dorfwelt bekommen..
Noch bis in den nächsten Tag hinein gequatscht und am Fuße der Burg die erste gemeinsame Nacht im Bus verbracht.
Sternzeit-Start-Leipzig












Start mit Schuss


In Love



Bitte kaufen!

Welchen Knopf hat wohl Lupe gedrueckt  um unser "Peage-Ticket" zu holen?
Freak


Sternzeit: 179746 – Prolog

Bevor hier auf den nächsten Seiten die eigentliche Reise nähern ins Blickfeld rücken soll, muss noch kurz der letzte persönliche Ausflug ins Auge gefasst werden.
Mit einem lieben Menschen drei Tage die Kyffhäuser erkundet. Zuvor noch von Rangern bei Nachte aus dem Naturschutzgebiet am Fuße des Brockens verjagt. Die Ranger hatten aber ein großes Herz für Afrika und wollten so keine 100 Euronen Strafgeld von uns annehmen.
Der Bus hat die vielen Bergstraßen perfekt überstanden und die Reise nach Gambia kann beginnen:

  • In jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben-
Wohlan denn Herz...