Von DRESDEN nach BANJUL

Ein Rallye, die uns durch 7 Länder jagen wird
und am Ende, durch den Erlös des Fahrzeuges,
den Menschen in Banjul ein bisschen helfen wird.

Die Dresden - Dakar - Banjul Rallye

GPS

Während der Rallye kann man, dank eines modernen GPS, unsere Route live im Internet verfolgen! Dank an Vast Forward!

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Sternzeit: 183913 – Sprung zu anderen Welten


Logbuch Odyssee – Geschehen: 10.11.10 – Stand der Zeit: 12Uhr - Raum: Europa – Afrika
 


Es nähert sich der erste offizielle Treffpunkt, bei dem wir alle anderen Reisegruppenmitglieder kennenlernen sollen. Die Sonne strahlt und der Wind hat sich gelegt. Es erscheint fast so, als würde Europa nochmals alle Kräfte aufbringen um uns doch noch dazu zu bewegen, diesen Kontinent nicht zu verlassen.
Keine Chance!
Wir fahren einfach auf gut Glück zum Hafen von Algeciras und treffen dort als zweites Team am vereinbartem Treffpunkt, von dem wir absolut keine Ahnung hatten, wo er sein könnte, an. Nach und nach füllt sich der Hafen mit den Rallyefahrzeugen und irgendwann rollen wir in den Bauch des Schiffes.
Leider haben wir alle durch die Ansprache der Orgs und dem lang andauernden Stempeln unserer Pässe, das Ablegen von Europa verpasst.
Im neuen Hafen von Marokko müssen wir erst einmal alle eine Weile vor dem Tor Afrikas warten. Die Teams vertreiben sich die Zeit mit Volleyball, Zigarrerauchen, Sonnen und vor allem: alle Autos genauer inspizieren ...
Einen kleinen Dämpfer gabs dann noch für uns. Während die anderen Teams, die noch eine extra Versicherung für Marokko gebraucht haben, nur 60€ zahlen mussten, wollte der Beamte von uns 120€ haben. Obwohl wir ihn auf Englisch, Französisch und Deutsch angebettelt haben, lies er sich nicht erweichen.. 120€ und der Grund: Unser Auto hat nur zwei Sitzplätze und deswegen müssen wir, im Gegensatz zu allen, die mehr Sitzplätze vorweisen können, auch mehr zahlen. Bestechende Logik ! ..
Endlich setzt sich unsere Kolonne in Bewegung und mit einem wunderschönen Sonnenuntergang verschwinden die Autos in der Dunkelheit. Am ersten kleinen Berg haben uns dann alle überholt und wir waren wieder alleine unterwegs.
Viele Teams sind dann nach ca. 60km zu einem Camping bei Larache gefahren, während wir uns, mit Hilfe von Club Mate, durch die Nacht gewagt haben.
420 km später haben wir uns dann auch zur Ruhe gelegt, um am nächsten Morgen mit neuer Kraft nach Marrakech zu gelangen.
An unserem selbst gewählten Rastplatz hat Lupe noch die Moschee mit einer Toilette verwechselt.. er hat es aber rechtzeitig gemerkt bevor er sie benutzen konnte ;-)



Sternzeit: 183913 – Sprung zu anderen Welten


Sternzeit Abfahrt aus Europa

Hafen von Algeciras
Zoll

anderen Team trudeln nach und nach ein

unser Boot


Scheibe vor Hotel in Spanien eingeschlagen, jetzt improvisieren


Team vom letzten Mal

Afrika